Mabat – Die Digitale Transformation der Freien Wohlfahrt

Die Sozialwirtschaft erlebt im Zuge der Digitalisierung einen technologischen Umbruch, der zu großen Veränderungen führt: Durch neue Kommunikationsformen und neue Geschäftsmodelle berührt der digitale Wandel die Menschen in nahezu allen Lebensbereichen. Diese neue Arbeits- und Konsumwelt eröffnet dem Einzelnen viele neue Chancen, birgt aber auch Risiken und verursacht – wie jeder Veränderungsprozess – für viele Menschen auch Unsicherheiten und Ängste.

Mit Unterstützung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend  (BMFSFJ) und in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW), reagiert die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) auf diese Entwicklungen, in dem wir unseren Mitgliedsverbänden, den vielen Teilnehmenden an unseren Programmen und auch uns selbst die Möglichkeit einräumen, direkter an der digitalen Transformation teilzuhaben. Unter der Leitung von Benjamin Fischer, der die eigens dafür geschaffene Stabsstelle Digitale Transformation im Berliner Büro der ZWST besetzt, deckt die Initiative „Mabat“ nun dieses Themenfeld ab. „Mabat“ soll den Austausch mit den vielen Partnergemeinden und -organisationen der ZWST koordinieren, um Prioritäten bei Investitionen in digitale Infrastruktur und Weiterbildungsmaßnahmen möglichst praxisnah zu setzen.

„Mabat“ kommt aus dem Hebräischen und bedeutet „Blick“. Diese Initiative will ihren Blick auf eine spannende Zukunft richten.

Ideenwettbewerb

Es ist uns, der ZWST, wichtig, Ideen und Vorschläge nicht bloß zu berücksichtigen, sondern in den Mittelpunkt unserer strategischen Vorgehensweise zu stellen. Hierfür hatten wir einen Ideenwettbewerb ins Leben gerufen. Im Rahmen des Wettbewerbes konnten Anregungen nicht nur direkt an die ZWST getragen werden, sondern auch als Projekte lokal in die Realität umgesetzt werden. Diese Projekte konnten mit bis zu 15.000€ dotiert werden.

Angesprochen waren jüdische Landesverbände und Gemeinden und ihre Einrichtungen (Sozialabteilungen, Jugendzentren, Kitas, Seniorenzentren, Synagogen u.a.), die von digitalen Lösungen profitieren könnten.

Jede Idee war erstmal willkommen und soll mithilfe der Stabsstelle Digitale Transformation weiter ausgearbeitet und schließlich vielleicht sogar realisiert werden.

  • Zentraler Aspekt jedes Vorschlags sollte die Förderung des Miteinanders in Gemeinden sein, um in den Ideenwettbewerb miteingebracht werden zu können.
  • Sozialräumlichkeit: Die ZWST setzt den Schwerpunkt ihrer Arbeit in Sachen digitale Transformation bei der Sozialraumorientierung.

Wir erhoffen uns, die erfolgreich umgesetzten Ideen deutschlandweit umzusetzen und zugänglich zu machen.

Ansprechperson:

Benjamin Fischer

Kontakt:

digitalisierung@zwst.org