Virtuelle Avatar-Digitalkonferenz des DRK

Projektbeschreibung:

Die pandemiebedingten Herausforderungen wurden vom DRK als Chance genutzt, um ein neues Veranstaltungsformat zu testen. Die für den Sommer 2020 geplante DRK-Digitalkonferenz, die konzeptionell von interaktiven Methoden geprägt ist, wurde deshalb in eine virtuelle 3D-Welt mit Avataren übertragen. So konnte einerseits eine komprimierte Alternative zur Präsenzveranstaltung angeboten und andererseits Erfahrungen mit einer bisher nicht häufig genutzten Innovation gesammelt werden.  

3D-Veranstaltungen unterscheiden sich hinsichtlich des Präsenzempfindens deutlich von klassischen 2D-Videokonferenzen. Dies hat einen Einfluss auf das Verhalten der Teilnehmenden im virtuellen Raum. Ein spontaner Austausch zwischen den Personen, die hinter den jeweiligen künstlichen Grafikfiguren stecken, ist über das eigene Mikrophon niedrigschwellig möglich, indem man auf die anderen Avatare zugeht und die jeweiligen Personen anspricht. Die physikalischen Gegebenheiten, wie akustische Anpassungen bei Entfernungswechseln, sind den Gegebenheiten in realen Räumen nachempfunden. Dadurch wird ein intuitiver Austausch und Wechsel in verschiedene Arbeitsgruppen erleichtert. Kreative kollaborative Prozesse und Austausch zwischen den Teilnehmenden können so besser initiiert werden. Ermöglicht wird dies zusätzlich durch eigens für diesen Zweck eingerichtete Audiozonen und grafisch ansprechend aufbereitete Umgebungen, wie Landschaften, die eine Pause anders empfinden lassen als bei gewöhnlichen Videokonferenzen. Wie die erste bundesweite Avatarkonferenz des DRK durch agiles Projektmanagement gestaltet wurde, wird in einer Projektpräsentation auf der Webseite der Kompetenzzentren Digitalisierung veranschaulicht.

Internet:

digitalkonferenz@drk.de

Kontakt:

Violetta Riedel

Beraterin Digitale Wohlfahrt

DRK Kompetenzzentren 

V.Riedel@drk.de


+49 30 854 04-355